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Bundesrat Ignazio Cassis adelt den besten Sommelier der Schweiz 2018:
Aurélien Blanc vom PAVILLON RESTAURANT Hotel Baur au Lac Zürich als
„Bester Sommelier der Schweiz ASSP 2018“
Er gewann zudem die «TROPHÉE SWISS WINE – KENNTNISSE DER SCHWEIZER WEINE»
Am Sonntag 21. Oktober 2018 fand die 21. Schweizer Sommelier-Meisterschaft "Meilleur Sommelier de Suisse ASSP 2018" unter dem «Patronat» von
BUNDESRAT IGNAZIO CASSIS im Kongress & Kursaal Bern statt.
Die Auszeichnung “Bester Sommelier ASSP der Schweiz 2018” für exzellente Professionalität, welche Kultur, Geschmack und Leidenschaft vereint, wurde am Sonntag, 21. Oktober 2018 im Berner Kongress + Kursaal an den Gewinner des nationalen Finals verliehen. Ehrengast war Bundesrat Iganzio Cassis mit seiner Frau Paola. Er überreichte dem Gewinner Aurélien Blanc den Siegerpokal als "Meilleur Sommelier de Suisse 2018" mit Begeisterung. Swiss Wine Direktor Jean-Marc Amez-Droz übergab die «TROPHÉE SWISS WINE»
„Bester Sommelier der Schweiz 2018“ wurde Aurélien Blanc, Pavillon Restaurant Baur au Lac Zürich
Der Zweitplatzierte ist Fabien Mène– Glion Institute of Higher Education – Glion sur Montreux
Der Drittplatzierte ist Michael Sol Jenni - Restaurant Carlton, Zürich
Aurélien Blanc (1. Rang)
Er wurde am 18. Oktober 1975 in Dijon Frankreich geboren, ist verheiratet und hat 3 Kinder.
Bachelorabschluss (1993) und Abschluss der Technischen Hochschule in Poligny im Jura (1993-1996). Im Weiteren war er tätig als commis de cuisine und commis sommelier in Frankreich. In der Schweiz war er von 2001-2007 im Badrutt’s Palace in
St. Moritz Maître du vin / Chef Sommelier und im Hotel Baur au Lac Zürich seit 2008 Beverage Manager / Chef Sommelier.
Seine Erfolge
- 2. Platz „Meilleur étudiant en vins et spiriueux de France Trophée Chapoutier 1997“
- 1. Platz „Meilleur jeune sommelier de France 2000 Trophée Ruinart“
- 2. Platz „Meilleur sommelier de France 2004“
In seiner Ansprache betonte Bundesrat Ignazio Cassis, als Aussenminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten, die Wichtigkeit des Sommeliers als Botschafter der Schweiz und ihrer hervorragenden Weinproduzenten. Bundesrat Cassis betonte, dass Gastronomie und die Schweizer Weine auf der ganzen Welt einen hohen Stellenwert einnehmen. Sein Departement mit dem Diplomatischen Corps ergänzt und verbindet sich deshalb ideal mit der Tätigkeit der Schweizer Sommeliers als Botschafter unserer Schweizer Weine. Ignazio Cassis wurde vom Nationalen Präsidenten der Sommeliervereinigung ASSP, Piero Tenca, anschliessend zum Ehrenmitglied und Ehrensommelier ernannt, welche dieser mit sichtlicher Freude entgegennahm.
Der renommierte Wettbewerb zur Auszeichnung des BESTEN SOMMELIERS DER SCHWEIZ 2018 war ein mit Spannung erwarteter Anlass in der Welt der helvetischen Gastronomie und Hotellerie. Dem Deutschschweizer Regionalverband SVS gelang es zum ersten Mal, gleich zwei seiner qualifizierten Kandidaten in den Final zu schicken, was der grösste Erfolg in seiner Geschichte darstellt. Mit dem Gewinner Aurélien Blanc vom Pavillon Restaurant im Hotel Baur au Lac Zürich, gewann zudem ein Sommelier mit grosser persönlicher Ausstrahlung, der sein grosses Wissen und die Kommunikation mit seinen Gästen in einer bescheidenen Selbstverständlichkeit vermitteln kann.
Die 14 Kandidatinnen und Kandidaten aus drei Sprachregionen der Schweiz kämpften in einem spannenden Wettkampf um den Titel BESTER SOMMELIER DER SCHWEIZ 2018. Eine nationale und internationale Jury, präsidiert durch den Schweizer Paolo Basso, BESTER SOMMELIER DER WELT 2013 in Tokyo, bewertete die umfangreichen Prüfungsteile. Der gesamte Wettbewerb zielte dieses Jahr ausgesprochen auf eine Prüfung, die auf Kommunikation mit Gästen fokussiert war. Die Hauptaufgabe war zudem, insbesondere auf die ausgezeichneten Schweizer Weine im internationalen Kontext gerichtet, um diese in der Gastronomie und Hotellerie vermehrt zu fördern und anzubieten.
Weitere wichtige Auszeichnungen des Concours 2018:
• Prix Provins für die beste Blindverkostung von Wein:
Anna Valli, Relatrice Istituto Formazione Continua, Bellinzona
• Prix Nestlé Waters Preis für die beste Wasser- und Speisepaarung:
Daniela Wüthrich, Victoria-Jungfrau Grand Hotel und Spa, Interlaken
• Prix Laurent-Perrier für den besten Champagner Service:
Aurélien Blanc, Pavillon Restaurant, Baur au Lac, Zurich
• Prix Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs für den besten Service:
Michael Sol Jenni, Restaurant Carlton, Zürich
• Prix les Ambassadeurs für die schönste Schrift bei den schriftlichen Prüfungen:
Fabien Mène, Glion Institute of Higher Education – Glion sur Montreux
Die glücklichen Gewinner: Aurélien Blanc 1. Platz (mitte), Fabien Mène, 2. Platz (links), Michael Jenni 3. Platz (rechts)
Ehrenliste der 20 bisherigen Besten Sommeliers der Schweiz |
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1986 |
Marc Dekegel |
Die anwesenden besten Sommliers der Schweiz mit Bundesrat Ignazio Cassis (vierter von links)
v.l.n.r. Eric Duret, Myriam Broggi, Claudio De Giorgi, Ezio De Bernardi, Aurélien Blanc,
Reza Nahaboo, Paolo Basso, Savino Angioletti, Simone Ragusa, Emilio Del Fante
Liste der Kandidatinnen und Kandidaten des Concours nach Sprachregionen
Deutschschweiz
Daniela Wüthrich, Victoria-Jungfrau Grand Hotel and Spa, Interlaken
Juliana Alsoufi, Bürgenstock Resort, Obbürgen
Aurélien Blanc / Pavillon Restaurant, Baur au Lac, Zurich
Matteo Rimoldi, Bürgenstock Resort, Obbürgen
Michael Sol Jenni, Restaurant Carlton, Zürich
Französische Schweiz
Bailly Elias, conseiller chez Coop Vernier-Blandonnet
Fabien Mène, Glion Institute of Higher Education – Glion sur Montreux
Loïk Tavernier, Domaine de Châteauvieux, Satigny
Heleno Rodrigues, Taverne Les Brasseurs, Genève
Italienische Schweiz
Anna Valli, Relatrice Istituto Formazione Continua, Bellinzona
Jennifer Badino Albacelli, Restaurant Sihlhalde Gattikon
Gian-Marco Rasetti, Vinoteca Tamborini, Lamone
Giuseppe Gentile, Hotel Lido Seegarten, Lugano
Dagoberto Basilico, Boutique Hotel La Tureta, Giubiasco
Wir von Sommelierverband Deutschschweiz SVS gratulieren
Aurélien Blanc zum Sieg,
Fabien Mène zum zweiten Platz und
Michael Sol Jenni zu seiner Drittplazierung
«Es macht Spass, den Leuten diese Welt zu zeigen»
Reto Künzi konnte im Finale überzeugen und darf sich nun während eines Jahres Ambassadeur du Champagne Suisse nennen. Nun geht es mit acht Mitstreitern nach Frankreich an den europäischen Final. Der Koch und Sommelier freut sich auf die Begegnung mit weiteren Champagner-Fans, wie er im Interview mit dieser Zeitung sagt.
von Isabelle Thommen
Reto Künzi hat es geschafft: Im Schweizer Finale Ambassadeur du Champagne siegte der Leissiger und holte sich damit den Titel als Champagner-Botschafter 2018. Der Koch und Sommelier kann damit an der europäischen Ausscheidung teilnehmen. Diese findet seit 2005 jährlich in der Champagne statt und soll auf den Berufsstand der Sommeliers aufmerksam machen, weil diese dafür sorgen, dass die Diversität der Champagne-Weine von Konsumenten erkannt wird, wie das Comité Champagne schreibt.
Am Anlass in Frankreich nehmen die Sieger aus allen teilnehmenden Ländern teil. Neben der Schweiz sind Deutschland, Österreich, Belgien, Spanien, Frankreich, Grossbritannien, Italien sowie die Niederlande vertreten. Im Interview mit dieser Zeitung sprach Reto Künzi über seinen Erfolg und was er sich von der Begegnung in der Champagne verspricht.
Sie konnten den Titel Ambassadeur du Champagne Suisse holen. Was ist das für ein Gefühl?
Reto Künzi: Ich bin sehr glücklich. Damit ging für mich ein Traum in Erfüllung. Meine beiden Mitkandidaten waren sehr stark. Ich bin erleichtert, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Letztendlich hat die Tagesform entschieden.
Wie haben Sie den Final erlebt?
Es war am ersten Tag nach meinen Ferien und ich hatte viel tun bei der Arbeit. Vor dem Finale war ich etwas nervös. Ich hatte aber das Gefühl, zeigen zu können, was ich kann. Dann habe ich es geschafft.
Sie haben nun den Titel für ein Jahr. Was ist damit verbunden?
Ich werde nun eine Woche in der Champagne verbringen. Dort findet der europäische Final für den Titel des europäischen Ambassadors statt. Es ist aber auch eine Art Belohnungswoche, bei dem alle nationalen Sieger die Weinkeller und Produktion besichtigen sowie Degustationen machen können.
Haben Sie sich Ziele für den europäischen Final gesetzt?
Es ist schwierig, die Leistung auf Knopfdruck abzurufen, die es braucht. Es wäre toll, unter die ersten Drei zu kommen. Ich gehe da aber lockerer ran als an die nationale Ausscheidung. Für mich stehen die Dinge, die es in der Champagne zu sehen gibt, mehr im Zentrum als der Final. Ich freue mich auch, Leute kennenzulernen, die ebenso Champagner-Fans sind wie ich. Ich bin grundsätzlich ein ehrgeiziger Mensch, aber wenn ich nicht nochmal gewinne, ist es auch nicht schlimm.
Sie haben eingangs gesagt, Sie hätten sich mit dem Sieg einen Traum erfüllt. Haben Sie noch weitere ähnliche Ziele?
Ich habe mitgemacht, weil ich Schulungen zu Champagner geben möchte. Das ist einfacher mit einem Abschluss oder einer Auszeichnung. Ich hoffe, auf diesem Weg etwas machen zu können. Das war das Ziel des Ganzen. Es macht auch Spass, die Vielseitigkeit des Champagners weiterzugeben und den Leuten diese Welt zu zeigen.
Quelle: Isabelle Thommen, Jungfrau Zeitung
Sehen Sie die offizielle Pressemitteilung
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Sommelière/Sommelier mit eidgenössischem Fachausweis FA |
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Am 17. Mai 2017 wurden Sommeliers aus drei Sprachregionen mit einem eidg. Fachausweis ausgezeichnet. Sie konnten am Festival der prämierten Merlots im Hotel Widder die begehrten Fachausweise in Empfang nehmen. Die Sommeliers der Deutschschweiz bereiteten sich bei GastroZürich und an der Weinschule Nuolen auf die anspruchsvolle Prüfung vor. Die Tessiner Kandidaten besuchten den Unterricht an de Scuola superiore alberghiera in Bellinzona. In Changins ist die nächste Klasse bereits für die Abschlussprüfung 2018 unterwegs. Eine Kandidatin aus der vorangegangen Klasse musste die Abschlussprüfung verschieben und stellte sich den Expertinnen und Experten ebenfalls im Frühjahr 2017. Die Ausbildung richtet sich an engagierte Weinprofis, die sich in Ihrem Berufsalltag vertieft mit dem Wein auseinandersetzen. Bereits die Modulprüfungen sind ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Abschlussprüfung. Wer auch diese noch schafft, ist in der Lage, mit einem Fundus an Fachkompetenzen, Wein einer sehr anspruchsvollen Kundschaft zu kredenzen und den Weinkeller betriebswirtschaftlich zu führen. Die erfolgreichen Sommelières/Sommeliers mit eidg. Fachausweis sind: |
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Prüfungen in italienischer Sprache: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Prüfungen in französischer Sprache: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Prüfungen in deutscher Sprache: |
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Herr Baglioni Patrizio hat mit unter all den erfolgreichen Prüfungsabsolventen mit 5.7 die beste Note erreicht.
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Der beste Sommelier Europas 2017 kommt aus Lettland
Der Lettländer Raimonds Tomsons ist bester Sommelier Europas. Der 36-Jährige wurde zum Sieger eines internationalen Wettbewerbs in Wien gekürt, bei dem 4 Finalisten ihre umfassenden Kenntnisse bei der gastronomischen Getränkeauswahl unter Beweis stellten. Der Lette gewann gegen Kandidaten aus 38 Ländern.
Von Nicole Rutz aus Wien
von links nach rechts:
Julia Scavo (dritter Platz), Piotr Pietras (zweiter Platz), Raimonds Tomsons (Europameister) , David Biraud (dritter Platz)
Tomsons, der im Restaurant "Vincents" in Riga Wein kredenzt, sei "schnell und charmant", sagte Jury-Präsident Gérard Basset. «Man möchte gern von ihm bedient werden» Tomsons Einsatz sei von "müheloser Schönheit" gewesen. Wie ein "Schlittschuhläufer" habe er serviert, schwärmte Basset. Der 36-Jährige wurde in Wien bei einem internationalen Wettbewerb mit dem Titel «Bester Sommelier Europas» ausgezeichnet.
Die erste Aufgabe, welche die vier gleichzeitig zu bewältigen hatten: Eine Magnum Champagner unter Zeitdruck so auf 18 Gläser aufzuteilen, dass überall möglichst gleich viel drin ist - nachschenken verboten. Anschliessend sollten sie die Auswahl eines Sake als Apéritif begründen. Ausserdem: einem Gästetrio eine Spontan-Weinbegleitung zu einem bestehenden Menü mit Ceviche, Lammtajine und Apfelstrudel mit Zimteis vorzuschlagen, wobei jeder Wein aus einem anderen Land kommen musste. Auch hier: Zeitdruck, fünf Minuten. Weitere Aufgaben waren, blind einen italienischen Wein aus einer Auswahl herauszuschmecken und binnen drei Minuten die Charakteristika eines Calvados zu benennen, bevor sie anhand von Fotos Weingüter und Winzer identifizieren mussten.
Platz zwei belegte Piotr Pietras aus Polen. Die Rumänin Julia Scavo und David Biraud aus Frankreich erreichten den dritten Platz. Der «Concours ASI du Meilleur Sommelier d’Europe» wird alle drei Jahre ausgetragen und von der Association de la Sommellerie Internationale (ASI) organisiert. Der Schweizer Sommelierverband ASSP/SVS delegierte Fabio Masi an den Wettbewerb, welcher es bis ins Semifinale schaffte und in der Gesamtwertung den ausgezeichneten neunten Platz belegt. Er ist Restaurantdirektor und Chefsommelier im Fünfsternehotel Four Seasons des Berges in Genf. Die österreichische Hoffnung Suvad Zlatic ist ebenso wie sein deutscher Kollege Torsten Junker bereits am ersten Tag ausgeschieden. In der Endwertung belegten sie die Plätze 17 und 20. Für die Zukunft werden den Skandinaviern, dem Russen Aleksandr Rassadkin und Aris Sklavenitis aus Griechenland grosse Chancen vorausgesagt.
Das Interview mit Raimonds Tomsons, der 2016 der 7-beste Sommelier der Welt war:
Wo arbeiten Sie zurzeit und in welcher Stellung?
Im Restaurant Vicents in Riga als Sommelier, wo ich mit meinem Chef Martins Ritins arbeite und sehr viel gelernt habe. Ich erteile auch Trainings für Jungsommeliers und bin neben meiner Tätigkeit als Weinberater Ambassador für Prike Latvia.
Welche Eigenschaften sind besonders wichtig um ein erfolgreicher Sommelier zu sein?
Eine der Hauptvoraussetzungen ist sicher ein gutes Grundwissen ich suche und erfrage immer viele Informationen von Weinproduzenten und besuche viele Degustationen.
Haben Sie ein Vorbild aus der Welt des Weines?
Meine Vorbilder sind Andreas Larson (bester Sommelier der Welt 2007) und Arvid Rosengren (bester Sommelier der Welt 2016)
Welcher Sommelierkollege hat ihnen von den internationalen Kandidaten am meisten imponiert?
Piotr Pietras aus Polen.
Welcher Kollege wird aus Ihrer Sicht nächstes Mal ganz oben stehen?
Aleksandr Rassadkin aus Russland und Aris Sklavenitis von Griechenland
Welches Land hat zurzeit das grösste Sommelier-Talent?
Dies ist sehr schwierig zu sagen, es ist nach meiner Meinung kein Land zu benennen, sondern eine Region. Ich denke, dass die Skandinavier ganz vorne liegen, da sie eine gute Vorbereitung mit intensivem Training erhalten.
Welcher Österreichsche Wein hat Sie begeistert‘?
Bei den Weissen sind es Weine aus der Traubensorte Rotgipfler und Zierfandler aus der Thermenregion. Bei den Roten sind es Weine ebenfalls aus der Thermenregion aus der Traubensorte St. Laurent.
Was würden Sie am Wettbewerb ändern, oder anpassen?
Nicht viel. Es war alles sehr gut organisiert von der ASI wie auch von Annemarie Feudl und der Sommelier Union aus Österreich. Wichtig für mich ist, dass wirklich der Beste gewinnt, was jedoch nicht heisst, dass nicht der „Beste“ gewonnen hat (dies hat er mit sehr viel Charme erwähnt und meint damit dass es kein Vitamin „B“ geben sollte).
Welches war die skurrilste Frage im Wettbewerb?
Die Final-Frage über die Herstellung und den Geschmack von Sake, da man fast keine Beziehung zu diesem Reisbranntwein aus Japan hat. Im Viertelfinal mussten wir Innerhalb von 2 Minuten zwei Weissweine servieren und beschreiben, wegen dieser sehr kurzen Zeit war dies eine sehr schwierige Aufgabe.
Waren die Fragen eher akademisch oder praktisch?
Beides, am Anfang eher akademisch, in der weiteren Prüfung eher praktisch.
Wie könnte man den Wettbewerb überraschender, spannender gestalten?
Es war eigentlich schon alles sehr spannend und überraschend. Vor allem das es 4 Finalisten gab von welchem zwei auf dem 3. Platz landeten. Es war alles sehr komfortabel, mit der ganzen Gestaltung auch mit den Ausflügen und den Degustationen, die einen Austausch mit den Winzern ermöglichten.
Welchen Teil des Wettbewerbs fanden Sie überflüssig?
Diese Frage ist sehr schwierig zu beantworten. Die Wartezeiten waren etwas lang. Aber wir hatten ein Jacuzzi und es war sehr gemütlich. Unter uns Kandidaten herrschte eine familiäre Stimmung.
Warum lohnt es sich am Wettbewerb teilzunehmen?
Für einen selbst, für das Image, für die Familie und für das Land.
Unterstützt Sie Ihr Arbeitgeber finanziell oder Zeitlich an der Teilnahme des Wettbewerbs?
Teils, teils, er ist sehr flexibel, wenn ich Zeit brauche kann ich freimachen. Auch für die Weinakademie in Rust habe ich die Zeit die nötig war bekommen. Herzlichen Dank hier nochmals an meinen Chef (Raimond hat sich direkt beim Sieg bei Seinem Chef, und seiner Familie bedankt)
Hat sich der Einsatz auch finanziell im Beruf gelohnt?
Wir werden sehen… Auf jeden Fall gibt so einen Titel die perfekte Motivation.
Was sind Ihre nächsten beruflichen Ziele?
Ich möchte junge Berufsleute trainieren, mich für die Weltmeisterschaften vorbereiten und nicht aufhören zu lernen.
Wie haben Sie sich für diesen Wettbewerb vorbereitet und wie viel Zeit haben Sie dafür investiert?
Das ist Schwierig zu sagen. Man hat schon einen strikten Plan wann man was lernt, um zum Beispiel über Deutschland zu lernen plante ich eine Woche ein. Es ist jedoch sehr unterschiedlich. Das Degustieren und den Gaumen trainiert man jeden Tag.
Was nehmen Sie für die Zukunft aus dem Wettbewerb mit?
Eine sehr grosse und gesteigerte Motivation. Ich möchte noch besser werden für die Weltmeisterschaft und ich möchte junge Leute fördern.
Welche Schweizer Weine und von wem finden wir auf Ihrer Weinkarte?
Keine, da der Markt in Lettland für Schweizer Weine noch nicht vorhanden ist. Ich überlege mir jedoch Schweizer Weine aus der aus der Chasselas Traube, die ich besonders mag, auf die Karte zu nehmen.
Das Interview mit Fabio Masi, unserem Schweizer Teilnehmer, der den bemerkenswerten 9. Platz erreichte:
Wo arbeiten Sie zurzeit und in welcher Stellung?
Im Four Season Hotel in Genf Restaurant Manager und Chef-Sommelier
Welche Eigenschaften sind besonders wichtig um ein erfolgreicher Sommelier zu sein?
Wein sollte eine Passion sein. Man muss immer Energie für Wein und Degustationen haben.
Haben Sie ein Vorbild aus der Welt des Weines?
Meine Vorbilder sind Giseppe Vaccarni, Enaro Bernardo und Paolo Basso
Welcher Sommelierkollege hat ihnen von den internationalen Kandidaten am meisten imponiert?
Raimonds Tomsons, der hat alles mit solch einer Leichtigkeit gemacht, das war wirklich sehr schön ihn sehen, das hat mir wirklich sehr imponiert.
Welcher Kollege wird aus Ihrer Sicht nächstes Mal ganz oben stehen?
Aleksandr Rassadkin aus Russland und der Gewinner aus Lettland, Raimonds Tomsons
Welches Land hat zurzeit das grösste Sommelier-Talent?
Lettland, Frankreich und Rumänien
Welcher Österreichsche Wein hat Sie begeistert?
Die Weine von Bründlmayer
Hat der Richtige gewonnen?
Ja, Raimonds Tomsons ist der Richtige
Was würden Sie am Wettbewerb ändern, oder anpassen?
Nichts, es ist alles auf einem sehr hohen Niveau, was ja auch so sein soll bei einer Europameisterschaft.
Welches war die skurrilste Frage im Wettbewerb?
Es gab viele, sehr schwierige wie auch skurrile Fragen, es ist schwierig daraus eine auszuwählen. Jedoch die Frage über Earl Grey Tea war sehr speziell...
Waren die Fragen eher akademisch oder praktisch?
Eher akademisch und technologisch
Wie könnte man den Wettbewerb überraschender, spannender gestalten?
Es sollte mehr Life-Streaming statt finden. Schon früher im Wettbewerb Zuschauer zulassen, damit das Publikum etwas sehen und teilhaben kann, nicht erst beim Final.
Welchen Teil des Wettbewerbs fanden Sie überflüssig?
Nichts, war alles wichtig.
Warum lohnt es sich am Wettbewerb teilzunehmen?
Für einen selbst, es eröffnet sich die Möglichkeit mehr über Wein dazu zu lernen und das eigene Niveau, Level zu erhöhen.
Unterstützt Sie Ihr Arbeitgeber finanziell oder zeitlich an der Teilnahme des Wettbewerbs?
Ich geniesse sehr grosse Unterstützung des Four Season Hotel in Genf, sie helfen mir wo nur möglich.
Hat sich der Einsatz auch finanziell im Beruf gelohnt?
Sicher hat er sich sehr gelohnt, vor allem für den Verkauf von Weinen.
Was sind Ihre nächsten beruflichen Ziele?
In zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft anzutreten.
Wie haben Sie sich für diesen Wettbewerb vorbereitet und wie viel Zeit haben Sie dafür investiert?
Ich habe das letzte Jahr täglich 3-4 Stunden investiert.
Was nehmen Sie für die Zukunft aus dem Wettbewerb mit?
Etwas mehr Selbstvertrauen vermute und hoffe ich jedenfalls...
Wie zufrieden sind Sie mit dem 9. Platz?
Mein Ziel war eigentlich in den Final zu kommen. Jedoch hat mich Piero Tenca aufgemuntert. Man muss zuerst unter die besten 10 Sommeliers von Europa kommen. Doch im Allgemeinen bin ich zufrieden, weiss worauf ich nächstes Mal besser achten muss und werde noch mehr lernen.